30 Prozent des weltweiten Energieverbrauchs entfallen auf Gebäude +++ Ressourcen schonende Nutzung von Materialien und Energie seit Jahren Schwerpunkt der von Reed Exhibitions organisierten Bau-, Energie- und Wohnmessen in Salzburg und Wien +++ von da logischer Schritt zum ganzheitlichen Anliegen Klimaschutz +++ Dir. Johann Jungreithmair: "Klimaschutz muss Marktthema werden" +++
WIEN (28. Juni 2007). - Reed Exhibitions Messe Wien lässt für die >Bauen & Energie Wien 2008< mit einer bemerkenswerten Ankündigung aufhorchen: Die nächste, vom 21. bis 24. Februar 2008 in der Messe Wien stattfindende Ausgabe der größten Bau- und Energiemesse Ostösterreichs wird als zusätzlichen und neuen Messeschwerpunkt den Klimaschutz thematisieren. "Der Einsatz Ressourcen schonender und Energie sparender Materialien, Techniken, Systeme und Produkte bildet seit langem den Schwerpunkt der von Reed Exhibitions organisierten Bau-, Wohn- und Energiemessen in Salzburg und Wien", begründet Direktor Johann Jungreithmair, CEO von Reed Exhibitions in Österreich, das Vorhaben. "Nun gehen wir einen Schritt weiter, indem wir die >Bauen & Energie Wien< 2008 auf den ganzheitlichen Klimaschutz, basierend auf Energieeffizienz hin orientieren. In Österreich gibt es zur Zeit keine Fachmesse mit einer derart umfassenden Ausrichtung auf alle Klimaschutzaspekte. Hier betreten wir Neuland."
Klimaschutz tangiert jeden
Wie seitens Reed Exhibitions Messe Wien betont wird, hätten nicht nur internationale Studien unmissverständlich die Problematik des globalen Klimawandels und die daraus folgende Dringlichkeit entsprechender Maßnahmen auf allen Ebenen aufgezeigt. Das Thema Klimaschutz stehe auch auf der Agenda der internationalen Politik. "Damit sind jetzt auch der Markt und damit wir alle gefordert", argumentiert Direktor Johann Jungreithmair. Im selben Atemzug weist er darauf hin, dass rund ein Drittel der weltweit verbrauchten Energie den Sektor Gebäude betrifft. Das Gebot der Stunde laute demnach, Steigerung der Energieeffizienz in diesen Sektoren.
"In den Bereichen Renovieren, Neubau, Gebäudehülle bzw. Bauweisen und Energieeffizienz können wir entscheidend mithelfen, die Klimaschutzziele der EU zu erreichen", unterstreicht Christian Fischer, Leiter des Geschäftsbereichs Messen bei Reed Exhibitions, mit einem Appell. Das Klimaschutz-Thema im Rahmen der >Bauen & Energie Wien< will dazu beitragen, den durch Kosten, Ökosteuern, Beschränkungen oder nicht erkannten Nutzen negativ besetzten Begriff des Klimaschutzes ins Positive zu wenden: "Wir wollen damit die Einflussmöglichkeiten des Einzelnen in den Bereichen Bauen, Wohnen, Energie und Umweltschutz aufzeigen. Damit wird auch der persönliche Vorteil und Nutzen dargestellt, den der Einzelne, also der Messebesucher, erzielen kann, wenn er sich die Ziele des Klimaschutzes zu eigen macht. Die >Bauen & Energie Wien< bietet dafür mit fast 600 Ausstellern und mehr als 50.000 Besuchern die optimale Plattform", sagt Christian Fischer.
Interregionalen Anspruch
Ein zentrales Anliegen ist Organisator Reed Exhibitions Messe Wien ebenso die interregionale Ausrichtung der neuen Messe-Schwerpunkts "Klimaschutz". "Wir wollen neben dem Heimmarkt auch die CEE-Länder ansprechen, wobei wir im ersten Schritt vor allem an unsere Nachbarländer Tschechien, Slowakei und Ungarn denken," betont Christian Fischer, "und hier von Beginn an einen intensiven Dialog mit staatlichen und kommunalen Stellen, aber auch den Kammern, Handelsdelegierten und Verbänden aufbauen. Selbstverständlich werden auch Aussteller- wie Besucherwerbung den CEE-Raum mit erfassen."
Lösungswege zum Klimaschutz aufzeigen
Zahlreiche Hersteller und Anbieter, sei es von Baustoffen und Bausystemen, sei es von Heizanlagen oder Energietechniken, bieten bereits Technologien an, die unter dem Aspekt des Klimaschutzes gesehen und eingesetzt werden können. "Diesen Markt wollen wir forciert darstellen und zu weiterer Expansion anregen, indem wir eine Markt-, Informations- und Kommunikationsplattform herstellen, die sowohl die Probleme des Klimawandels, als auch Lösungswege zur Erreichung der Klimaschutzziele aufzeigt", berichtet der konzeptverantwortliche Messeleiter Max Poringer. "Wir haben übrigens nicht mehr viel Zeit, Experten sprechen von einem Zeitfenster von zehn bis fünfzehn Jahren, wir müssen daher handeln - denn eines ist auch klar: die Kosten des Nicht-Handelns werden um ein vielfaches höher ausfallen, als die Kosten für Klimaschutzmaßnahmen," erläutert Poringer die Ausgangslage und den Anstoß für das neue Konzept.
Für Max Poringer und sein Organisationsteam steht daher neben der intensiven Zusammenarbeit mit relevanten Ausstellern aus dem In- und Ausland auch die enge Kooperation mit Institutionen im Vordergrund, die in den Bereichen Energiesparen bzw. Steigerung der Energieeffizienz, Baubiologie und -ökologie oder Konsumentenberatung tätig sind. So befinden sich die Gespräche mit dem IBO, der Umweltberatung Österreich, Ecoplus sowie der IG Passivhaus im finalen Stadium.
Die Kräfte bündeln
"Wir wollen mit vereinten Kräften eine Plattform für ,gelebten' Klimaschutz mit interregionaler Ausrichtung schaffen. Damit wird bei den Unternehmen und ihren Kunden Überzeugungsarbeit dafür geleistet, dass die Umsetzung der Anliegen des Klimaschutzes mittel- und langfristig für uns alle auch die ökonomisch vorteilhaftere Handlungsvariante darstellt", fasst Messedirektor Johann Jungreithmair zusammen.
(Quelle: Presseaussendung Reed Messe Salzburg GmbH)